Hier also unser Erlebensbericht.

Vorweg schicken wir unsere „Rollenbesetzung“

In den Hauptrollen:
Benjamin, heute 11 Monate alt
Ilona (Mutter)
Ulrich (Vater)
Miriam (heute acht Jahre alt)

Eine Hausgeburt zogen wir für die Geburt unseres zweiten Kindes – Benjamin – in nähere Erwägung, da Ilona sich als Miriams Geburt anstand, fragte, „Was soll ich jetzt im Krankenhaus? Ich bin doch nicht krank!“

Als die Wehen damals losgingen, kam es ihr absurd und überflüssig vor, für den Geburtsvorgang in ein Krankenhaus zu müssen, aber leider hatten wir keine Hebamme, die eine Hausgeburt durchgeführt hätte.

Dies sollte sich bei der zweiten Geburt ändern, sie wollte sich die Möglichkeit, zu Hause zu entbinden offen halten und wurde durch das Hebammen-Netzwerk an Ulla verwiesen.
Die letztliche Entscheidung, ob Hausgeburt oder nicht, wollte sie treffen, wenn es so weit wäre. Sie hatte von einer Freundin und deren Hebamme gehört, dass Frauen unmittelbar vor der Geburt ein gutes Gefühl dafür haben, ob eine Hausgeburt angesagt ist oder nicht. Ulrich stand einer Hausgeburt anfangs eher skeptisch gegenüber. „Ist das sicher genug? Was ist wenn etwas schief geht?” waren seine Befürchtungen. Von Ulla wurden wir dann zu einem Info-Abend eingeladen, an dem Paare von ihren Hausgeburts-Erfahrungen berichteten, Gelegenheit bestand, Fragen zu stellen und detaillierte Informationen über den Ablauf einer Hausgeburt zu erhalten. Besonders beeindruckt war Ilona davon, dass dort einige Frauen berichteten, sie haben sich nach einer sehr negativen Krankenhaus-Geburt bei der nächsten Geburt für eine Hausgeburt entschieden. Logisch erschien ihr das nicht. Woher ahmen die Frauen die Sicherheit, dass es zu Hause besser laufen würde. Außerdem wurde ihr an diesem Abend noch einmal klar, wie viel Glück sie bei der ersten Krankenhaus-Geburt gehabt hatte und was alles schief laufen konnte.

Kontakt

Hebammenpraxisgemeinschaft Kugelrund
Olpenerstr. 978
51109 Köln
E-Mail: praxis@hebammen-kugelrund.de

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